Kein Haus ohne solides Fundament! Es trägt das Gewicht des späteren Bauwerks und muss frostsicher sein. Aus Kostengründen ist natürlich jeder Bauherr bestrebt, das Fundament für sein Bauvorhaben so effizient wie möglich zu errichten. Dafür hat man verschiedene Möglichkeiten. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt davon ab, was das Fundament zu tragen hat. Handelt es sich um ein ganzes Einfamilienhaus samt Doppelgarage, ein Gartenhaus oder lediglich ein Carport? Von buchstäblich tragender Bedeutung ist auch die Beschaffenheit des Bodens. Hier finden Sie die gängigsten Arten und die Einsatzgebiete aufgelistet:
- Betonbodenplatte: Am gebräuchlichsten ist eine etwa 20 cm dicke Betonbodenplatte mit Stahlbewehrung. Sie verteilt das Gewicht des Gebäudes gleichmäßig und kann gut abgedichtet werden.
- Weiße Wanne: Bei sehr nassem Untergrund muss man sich unter Umständen für die teuerste Fundamentart entscheiden: die weiße Wanne. Sie besteht aus einer Stahlbetonbodenplatte, auf die die speziell abgedichteten Kellerwände aufgebaut werden.
- Streifenfundament: Im Vergleich dazu günstig ist das Streifenfundament. Es wird nur unter den tragenden Wänden oder beispielsweise einer Gartenmauer betoniert.
- Punktfundament: Die kostengünstigste Variante ist das Punktfundament. Es wird vor allem für Carports verwendet. Vier Punktfundamente in ca. 80 cm Tiefe reichen vollkommen aus, die Konstruktion zu tragen.
Frag uns: Je schlechter der Boden, umso aufwendiger und teurer das Fundament. Unser Tipp: Holen Sie daher noch vor dem Grundstückskauf fachmännischen Rat ein – Sie ersparen sich unter Umständen viel Geld und Ärger!
Die richtige Abdichtung des Fundaments wird Ihnen in diesem Video erklärt: Murexin Bitumen Fundamentabdichtung